Was ist BowTech?
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BowTech wurde von Tom
Bowen in Australien entwickelt.\
BowTech ist eine dynamische Muskel- und Bindegewebstechnik.\
BowTech aktiviert die körpereigenen Kräfte. Muskeln entspannen sich und
das Nervensystem wird ausbalanciert.\
BowTech ist vielseitig einsetzbar, zum Beispiel\
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- BowTech bei Beschwerden des Bewegungsapparats an\
- Wirbelsäule, Nacken, Steißbein\
- Schulter, Arm, Ellenbogen, Hand\
- Becken, Oberschenkel, Knie, Fuß\
- (Sport-) Verletzungen
- BowTech bei Beschwerden der Organe\
- Magen, Darm, Niere, Leber, Galle\
und allen weiteren Bauchorganen\
- Herz und Kreislauf\
- Haut und Atemwege
- BowTech bei Allergien und Heuschnupfen
- bei ADS und ADHS
- bei Schmerz- und Stresszuständen und vielem mehr
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zum Beispiel wird durch BowTech auch die Psyche aufgrund der
entspannenden Impulse positiv beeinflusst\
Benannt nach ihrem ,,Erfinder’’, dem Australier Tom Bowen, versteht sich
die BOWEN Therapie als ein eigenständiges, dynamisches System einer
ganzheitlichen Muskel- und Bindegewebstechnik. Seit mehr als 40 Jahren
wird sie erfolgreich angewandt, um verschiedenste Leiden zu behandeln.
Das Verblüffendste an der Bowen-Therapie ist ihre Einfachheit und
Effektivität. Sie ist sanft, nicht invasiv und ihre positive Wirkung
setzt bei den meisten Menschen schon nach einigen Behandlungen ein.
Sanfte Bewegungen des weichen Gewebes stimulieren den Energiefluss und
verstärken die körpereigenen Impulse und Ressourcen der Selbstheilung.\
Im Gegensatz zu anderen manuellen Therapien ist es Ziel der BOWEN
Technik mit minimalen Interventionen dem Körper zu ermöglichen, sich
selbst zu heilen.\
Entwicklung
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Tom Bowen entwickelte die heute als BowTech bekannte Methode in Geelong,
Victoria. Nach seiner Dienstzeit in Zweiten Weltkrieg wuchs Bowens
Interesse die Schmerzen leidender Menschen zu lindern. Er bemerkte, daß
gewisse manuelle Bewegungen und Griffe an bestimmten Stellen des Körpers
besondere Wirkung erzielten. Herr Bowen entwickelte seine Technik, wie
es heute praktiziert wird, ohne Ausbildung im Bereich des
Gesundheitswesens: er schrieb sein therapeutisches Wirken einem Geschenk
Gottes zu. Herr Bowen eröffnete schließlich seine eigene Klinik im
Ganztagesbetrieb. Eine Untersuchung der viktorianischen Regierung über
alternative Berufsmediziner aus den Jahre 1975 belegt, daß Herr Bowen
rund 13.000 Patienten pro Jahr (basierend auf Angaben über eine
Zeitspanne von 27 Wochen) behandelte.
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height=”234”}
Im Jahre 1974 lud Tom Bowen Herrn Oswalt Rentsch und seine Frau Elaine
für die nächsten zweieinhalb Jahre zum Studium seiner Behandlungstechnik
ein. Bis dahin führte Herr Bowen weder Notizen, graphische Darstellungen
noch Handbücher über seine Behandlungsmethoden. Unter seiner Führung
beobachteten und dokumentierten die Rentschs die Bowen - Technik.
Anschließend wurde diese Dokumentation von Tom Bowen selbst und auch von
seiner Assistentin, Frau Rene Horwood, anerkannt und als
wahrheitsgetreue Wiedergabe der Original Bowen Technik autorisiert.\
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Es wurde vereinbart, daß das Ehepaar Rentsch die Technik erst nach
Bowens Tod unterrichten würde. Das erste Rentsch - Seminar wurde 1986 in
Perth, Westaustralien, abgehalten. Vier Jahre später dozierten die
Rentschs vollamtlich in Australien, Neuseeland, Nordamerika,
Großbritannien und im EU - Raum. Im Sinne der Bewahrung der Technik und
deren Lehre in ihrer Originalform, gründeten die Rentschs 1987 die Bowen
Therapy Acadamy of Australia (Australische Akademie für Bowen Therapie),
und nannten die Methode: BOWTECH - Die Bowen -Technik.\
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Was BowTech nicht ist\
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- BOWTECH ist keine Massage. Reiben oder auch schon längeres Berühren
eines bestimmten Bereiches kurz nach einer BOWTECH - Behandlung können
ihre Wirkung stören. Die Griffe beschränken sich auf die obere
Gewebeschicht, gehen nicht tiefer als zur Muskelhaut oberflächlicher
Muskeln und erfordern nur einen sanften Druck.\
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- BOWTECH ist keine Akupressur. Einige der betroffenen Bereiche fallen
mit Akupressur - Punkten zusammen, da diese so zahlreich sind, BOWTECH
ist jedoch keine Akupressur.\
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- BOWTECH ist keine Chiropraktik. BOWTECH hat KEINEN Einfluss auf das
Knochengewebe. Die meisten Therapeuten, Anwender und viele Klienten
bemerken jedoch Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule, was Beweis
dafür ist, dass der Körper sich selbst ausrichtet.\
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- BOWTECH ist keine ausrichtende Energie-Therapie. Manche
Energie-Therapien werden dem Körper aufgedrängt und richten sich
ausschließlich auf das Endergebnis aus, das mit dem Bedürfnis des
Patienten übereinstimmen kann oder auch nicht. Im Gegensatz dazu wird
BOWTECH - Anwendern geraten, sich nur gezielt auf den bestimmten Griff
zu konzentrieren und dann das Zimmer zu verlassen.\
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- BOWTECH ist keine Physiotherapie oder neuromuskuläre Umerziehung.
Physiotherapie richtet sich an den Patienten mit einer Vielzahl von
Übungen und Therapien, welche sich auf spezifische Probleme beschränken.
Es wird angenommen, dass die Resultate durch die Techniken selbst
erzeugt werden. Im Gegensatz dazu ist BOWTECH eine Folge von präzisen
Griffen, von denen man annimmt, dass sie den Körper anregen, sich selbst
zu heilen.\
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- BOWTECH ist keine Triggerpoint - Therapie. Einige Punkte sind
unumgänglicher Weise dieselben; die meisten Triggerpoints befinden sich
jedoch im Zentrum des Muskels, während BOWTECH - Griffe meistens dort
gemacht werden, wo sich zwei Muskeln befinden oder wo Muskelgruppen sich
überlagern.\
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7. BOWTECH ist keine Therapie der Muskelhaut - Entlastung. Die
Muskelhaut wird zwar mit jedem Griff der BOWTECH ganz geringfügig
gereizt, wird aber nicht eindringlich bearbeitet. Der durch die
BOWEN-Behandlungen stimulierte natürliche Selbstheilungsprozess kann
nach einer Behandlungsserie Verklebungen lösen und das Gewebe
entspannen.\
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- BOWTECH ist keine Lymphmassage. BOWTECH stimuliert die Freisetzung
von Lymphflüssigkeit. Es ist möglich, dass sich die Nebenhöhlen während
einer Sitzung entleeren können. Außerdem wird berichtet, dass sich
Brustknoten innerhalb von zwei Wochen verkleinern. BOWTECH jedoch wendet
weder kraftvolles Glattstreichen noch Lymphdrainage an.\
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- BOWTECH ist keine Maßnahme, welche Gefühle freisetzt. Es ist nie die
Absicht einer BOWTECH - Behandlung Gefühle freizusetzen. Es wird jedoch
vielfach berichtet, dass das erstaunlichste Ergebnis der Behandlung eine
seelische Erleichterung sowie eine feine, aber gleichzeitig
durchdringende Blickrichtung auf gestörte Gefühlsmuster bewirkt. Viele
Therapeuten konzentrieren sich deshalb bewusst auf das Zusammenspiel
zwischen physischen und emotionalen Aspekten, um zu ergründen, was sich
hinter einem Schutzwall von verspannter Muskulatur verbirgt. BOWTECH ist
Beispiel dafür, dass der beste Zugang durch die am wenigsten aggressive
Vorgehensweise gewonnen wird.\
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Wissenschaftliche Studien\
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A GENTLE HANDS-ON HEALING METHOD THAT AFFECTS THE AUTONOMIC NERVOUS
SYSTEM AS MEASURED BY HEARTRATE VARIABILITY AND CLINICAL ASSESSMENT
(gesamter Text der Studie im PDF-Format verfügbar!)\
By\
Jo Ann Whitheker, MD., Patriciaq P. Gilliam, M.Ed.M.S.N.,Douglas.Seba,
Ph.D.\
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THE PSYCHOLOGICAL EFFECTS OF THE BOWENTECHNIQUE THERAPY:\
By\
Ashley.G.Pritchard.\
Swinburne University Melbourne\
Department of Psychophysiology\
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THE FROZEN SHOULDER RESEARCH STUDY (gesamter Text der Studie im
PDF-Format verfügbar!)\
By\
Dr.Bernie Carter PhD of the Metropolitan University of Manchester\
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APOTENMTIAL TREATMENT FOR FIBROMYALGIA\
By\
Doug Seba\
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MEDICAL OPTIONS PROGRAMM\
Hugh Chatham Memorial Hospital\
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Für Informationen zu diesen Studien wenden Sie sich bitte an\
The Bowen Therapy Academy of Australia\
Box 733, Hamilton, 3300 Victoria Australia\
Tel.: 0061 3 55723000\
E-mail: bowtech@h140.aone.net.auThis e-mail address is being protected
from spambots. You need JavaScript enabled to view it\
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Tom Bowen\
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Thomas Ambrosius BOWEN wurde am 18. April 1916 in Brunswick, Victoria
geboren. Er starb am 25. Oktober 1982 im Alter von 66 Jahren. Er war das
dritte Kind und einziger Sohn von William und Norah BOWEN, die um 1910
von Großbritannien nach Australien auswanderten.\
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Seine Eltern waren unter anderem auch in der Heilsarmee tätig und
dadurch sehr gastfreundlich gegenüber allen, die Hilfe brauchten. Seit
frühester Kindheit musste Tom sein Bett für solche Besucher hergeben und
er lernte dadurch sehr früh, auch gegenüber Bedürftigen großzügig zu
sein.\
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Da sein Vater nicht allzu viel von übermäßiger Schulbildung hielt,
beendete Tom seine Schulzeit nach der achten Klasse. Er begann sein
Arbeitsleben als Milchmann, setzte seine Laufbahn als Hilfsarbeiter in
einer Spinnerei fort und arbeitete anschließend als Zimmermann, womit er
den Beruf seines Vaters ergriff.\
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1941 heiratete er Jessie McLean und zog nach Geelong, wo er zuerst in
den Hafenanlagen und später im Zementwerk seinen Lebensunterhalt
verdiente.\
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Tom BOWEN war sehr sportlich und nach Aussagen seiner langjährigen
Sekretärin Rene Horwood war Ringen die einzige Sportart, die er nicht
ausübte. Er ging gerne schwimmen und Radfahren, verbrachte die Samstag
Nachmittage als Schiedsrichter auf dem Kricket Platz und als er älter
war, bevorzugte er Rasen-Bowling. Außerdem führte Tom einen
Jugend-Sportclub bei der Heilsarmee.\
Als begeisterter Sport- Fan verbrachte er viele Stunden bei
Fußballspielen, wo er die Gelegenheit nützte, Masseure bei ihrer Arbeit
zu beobachten. Er begann auch selbst, verletzte Fußballer zu massieren
und lernte dabei von Ernie Saunders, einem sehr bekannten Therapeuten
aus dem nahen Melbourne. Die beiden Männer tauschten ihre Erfahrungen
aus und beeinflussten sich gegenseitig in ihrer Arbeit. Tom BOWEN bezog
sein anatomisches Wissen aus Büchern und entwickelte seine einzigartige
Technik durch unermüdliches Experimentieren.\
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Bei der Arbeit im Zementwerk lernte er Stan Horwood kennen, der ihn auch
einlud, in seinem Haus am Abend nach Arbeitsschluss seine Technik
auszuüben. Stan Horwood’s Ehefrau Rene hatte damals ein gutgehendes
Friseurgeschäft und beriet Tom in\
Geschäftsangelegenheiten. Nach dem Tod ihres Ehemannes Stan wurde sie
seine Sekretärin.\
Anfang der 50er Jahre litt seine Frau unter schwerem Asthma und musste
daher häufig ins Krankenhaus. Tom entwickelte für sie spezielle Griffe,
mit denen er sie bei jedem Asthma- Anfall behandelte. Des Weiteren
entwickelte er für sie Ernährungsrichtlinien, wodurch keine
Krankenhausaufenthalte mehr notwendig waren.\
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Tom war dafür bekannt, dass er von Leuten, die sich die Behandlung nicht
leisten konnten, nichts verlangte, außerdem machte er mit seinen
Behandlungen öfters Tauschhandel mit andern Diensten. Als seine zweite
Tochter heiratete, brauchte er kein Geld für die Festtafel,
Hochzeitsauto oder den Fotografen ausgeben.\
Sogar sein eigenes Begräbnis war kostenlos, weil er die Belegschaft des
Bestattungs- Unternehmens behandelt hatte.\
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Tom BOWEN’s Laufbahn begann damit, dass er seine Kollegen in der Fabrik
behandelte; ab 1959 gab er Behandlungen im Hause seiner Freunde Horwood.
Kurze Zeit später kündigte er seinen Tagesjob, mietete eine Praxis und
stellte Rene als seine Sekretärin an. Er nannte sich Osteopath, eine
Bezeichnung, die damals noch nicht so genau definiert war.\
Als er seine Arbeit registrieren lassen wollte, wurde ihm von den
Behörden erklärt, dass dies nicht notwendig sei. Auch ohne Werbung und
nur durch Mundpropaganda wuchs seine Praxis sehr schnell. Neben Personen
behandelte Tom BOWEN auch Tiere; er hatte eine besondere Verbindung mit
ihnen und wusste intuitiv, was ihnen fehlte.\
Er musste immer wieder übersiedeln und seine dritte und letzte Praxis
befand sich in Villamanta Street.\
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Als Folge seines guten Rufes kamen die Leute von nah und fern, um sich
von ihm behandeln zu lassen. Er arbeitet in zwei Räumen mit je 2 Betten,
so konnte er Verwandte gleichzeitig behandeln. In einem dritten Raum
behandelte er samstags alle Fußballer kostenlos.\
Am Sonntagvormittag besuchte er das Gefängnis in Geelong, um dort
Gefangene zu behandeln. Als Anerkennung für seine Hilfe bekam er von der
Polizeidirektion eine Auszeichnung.\
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Tom BOWEN’s Arbeitszeiten waren von 9 bis 11 Uhr vormittags und von 2
bis 4 Uhr nachmittags, wobei er jeweils etwa 30 Personen behandelte.
Jeder Klient bekam beim Eintreffen eine Nummer. Abends machte er oft
Hausbesuche für Menschen, denen es nicht möglich war, in seine Praxis zu
kommen. Zu Spitzenzeiten behandelte er bis zu 100 Klienten pro Tag.
Anfangs wurden alle Klienten auf Betten behandelt. Erst nach 20 Jahren
Praxis sah er zum ersten Mal einen hydraulischen Massagetisch und
bestellte sofort zwei davon.\
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Tom BOWEN war außergewöhnlich großzügig und nahm kein Geld für die
Behandlung von Behinderten, Kindern, Schwangeren, Armen und Fußballern.\
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Als er Ende der 70er Jahre wegen Diabetes ein Bein verlor, führten zwei
seiner Schüler seine Praxis weiter. Sobald er sich wieder besser fühlte,
arbeitete er selbst wieder wie gewohnt, allerdings zuerst von einem
Rollstuhl aus und später mit einer Prothese. Erstaunlicherweise schaffte
er weiterhin 14 Klienten pro Stunde und entwickelte immer noch neue
Griffe, um seinen Klienten bei individuellen Problemen zu helfen.
Manchmal rief er Rene Horwood in den frühen Morgenstunden an, um ihr
mitzuteilen, dass er die Griffe zur Behandlung eines bestimmten Klienten
gefunden hätte.\
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Tom hörte schlecht und trug daher in den letzten Jahren einen
Hörapparat. Mit seiner Sekretärin Rene Horwood kommunizierte er oft nur
durch Ablesen von den Lippen. Er schaltete seinen Hörapparat manchmal
überhaupt aus, weil ihn das Geräusch störte oder weil er nicht
kommunizieren wollte. Für seine Helfer entwickelte er ein System von
Fingerzeichen,\
um Anweisungen auszurücken, z.B. Klienten umdrehen, Klienten beim
Aufstehen helfen, neuen Termin vereinbaren.\
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In den 70er Jahren führte die Regierung eine Registrierpflicht für
Chiropraktiker,\
Heilpraktiker und Osteopathen ein. Tom BOWEN wollte sich als Osteopath
registrieren lassen. Obwohl er die praktischen Voraussetzungen
vorzüglich erfüllte, wurde er abgelehnt, weil er kein Diplom einer
anerkannten Akademie hatte. Er war darüber sehr enttäuscht, weil dadurch
seine Klienten kein Geld von der Versicherung rückerstattet bekamen.\
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Tom BOWEN besaß eine besondere Gabe die Ursache eines Problems zu
erkennen, daher konnte er mit wenigen Griffen erfolgreich behandeln. Mit
einem Helfer in jedem seiner Räume arbeitete er in einem unglaublichen
Tempo.1973 hatte Tom eine sehr große Praxis mit einer Erfolgsrate von
88%. Im Jahr 1975 führte die Regierung eine Untersuchung zu alternativen
Heilverfahren durch (WEBB REPORT). Darin wurde festgestellt, dass Tom
BOWEN 13 000 Klienten pro Jahr behandelte.\
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Viele Leute wollten von Tom BOWEN lernen. Einige blieben nur einen Tag,
andere etwas länger, um ihm bei der Arbeit in der Praxis einen Tag pro
Woche zuzusehen. Er war sehr wählerisch, wem er erlaubte zuzusehen.
Schließlich waren es nur 6 Personen, welchen er seine Technik
vollständig lehrte. Diese Lehrzeit musste zumindest zweieinhalb Jahre
einen Tag pro Woche umfassen. Er nannte diese 6 Schüler seine “BOYS”. Er
teilte seine neuesten Erkenntnisse und Verbesserungen immer wieder mit
ihnen bis zu seinem Tod 1982.\
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Als Tom BOWEN’s erstes Enkel behindert zur Welt kam und er nur wenig
helfen konnte,\
war er sehr betroffen. Daraus entstand wahrscheinlich sein Bedürfnis,
behinderten Menschen zu helfen. Seine Praxis war für Behinderte 14 tägig
an einem Samstagvormittag offen, und zwar ohne Bezahlung. Ein Freund und
einige seiner Schüler halfen ihm dabei und zwei seiner Schüler führten
diese Behandlungen noch 12 Jahre nach seinem Tod weiter.\
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Seine BOYS waren Oswald Rentsch (Massage), Keith Davis(Chiropraktiker),
Kevin Neave(Chiropraktiker), Nigel Love (Osteopath), Romney
Smeeton(Chiropraktiker), Kevin Ryan(Osteopath). Sie verbrachten Zeit mit
Tom Bowen in unterschiedlichen Abschnitten seiner Laufbahn. Diese 6
Männer waren im Gesundheitsbereich professionell mit eigener Praxis
tätig, als sie von Tom BOWEN lernten.\
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Der Erste der BOYS war Oswald Rentsch. Er war Masseur und traf Tom BOWEN
1974 in Adelaide bei einer Konferenz für alternative Heilmethoden.\
Aus Höflichkeit sagte er zu Tom BOWEN, dass er gerne von ihm lernen
möchte. Überraschenderweise nahm Tom BOWEN das Angebot an und
vereinbarte sofort mit seiner Sekretärin, dass Oswald Rentsch am
folgenden Mittwoch bei ihm anfangen würde.\
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Da die Reise zu Tom BOWEN’s Praxis in Geelong über 2 Stunden dauerte,
glaubte Oswald nicht wirklich, ihn öfter als ein Mal zu beobachten. Es
kam allerdings ganz anders. Oswalds Ehefrau Elaine, die als Kind eine
schwere Halswirbelverletzung erlitten hatte, wurde BOWEN’s Patientin.
Bei der ersten Behandlung sagte er ihr, dass es 6 Monate dauern würde,
um den Nacken in Ordnung zu bringen. Zweieinhalb Jahre lang reisten
Oswald und Elaine zu Tom BOWEN bevor sie selbst in Hamilton eine eigene
Praxis eröffneten.\
Als Vorbild diente die Praxis von Tom BOWEN, der sie bis zu seinem Tod
immer wieder besuchte und ihre Griffe korrigierte. Oswald dokumentierte
Toms Arbeit, Tom wiederum korrigierte seine Aufzeichnungen und Bilder.\
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Vier Jahre nach Tom BOWEN’S Tod begannen Oswald und Elaine Rentsch mit
ihrer Lehrtätigkeit: 1986 fand ihr erster Kurs in Perth statt. Zuvor
nahm Ossie Kontakt mit jenen fünf Personen auf, die ebenfalls direkt von
Tom BOWEN gelernt hatten. Keiner von ihnen war interessiert daran, Kurse
zu geben, da sie in ihren Praxen sehr beschäftigt waren.\
Drei von ihnen (Keith Davis, Nigel Love, Romney Smeeton) besuchten
später Kurse der Rentsches; sie waren immer noch nicht an einer
Lehrtätigkeit interessiert, jedoch bestätigten sie, dass BOWENS Arbeit
richtig interpretiert wurde.\
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1987 gründete Oswald Rentsch die BOWEN Therapy Academy of Australia und
brachte die Technik in ein lehrbares Format. In den folgenden Jahren
verbreiteten die Rentsches die Originale BOWEN Technik durch die BOWEN
Therapie Akademie in 16 Ländern und 70 Instruktoren gaben die BOWEN
Technik an über 10 000 Menschen weiter.\
Es haben sich mittlerweile auch 12 nationale Verbände gebildet, die
angelehnt an die BOWEN Therapie Akademie ihre Mitglieder vertreten.\
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Je bekannter die BOWEN Technik wurde, um so häufiger tauchten Plagiate
auf, in Australien und weltweit, die sich jedoch oft bis zur
Unkenntlichkeit von der originalen Bowen Technik unterscheiden und
nichts mit den Richtlinien der BOWEN Therapie Akademie zu tun haben.\
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Ziel und Aufgabe der BOWEN Therapie Akademie ist es, die BOWEN Technik
in ihrer originalen Form durch qualifizierte Instruktoren weiterzugeben
und dafür zu sorgen, dass sie zukünftigen Generationen unverfälscht
erhalten bleibt.\
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Es gibt keinen Ersatz für das Original.\
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Zu den Personen:\
Oswald und Elaine Rentsch sind Direktoren der BOWEN Therapie Akademie
und leiten in erster Linie Seminare für fortgeschrittene BOWEN
Anwender.\
Keith Davis, Romney Smeeton sind weiterhin in ihren gut gehenden Praxen
tätig.\
Kevin Neave ist im Ruhestand.\
Nigel Love ist verstorben.\
Kevin Ryan unterrichtet seit 1998 einen 16 Stunden Kurs für Osteopathie-
Studenten an der Universität von Melbourne.\
Rene Horwood zog im Jahr 2001 an ihrem 93. Geburtstag in ein Altersheim
und verstarb 2002.\
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Ein Spruch der in Tom BOWEN’s Praxis hing:\
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Ich glaube man lebt sein Erdenleben nur einmal,\
daher will ich jede Gelegenheit für gute Taten nützen,\
oder Freundlichkeiten gegenüber allen Lebewesen üben.\
Ich werde es nicht aufschieben oder vergessen,\
weil man kein zweites Mal\
durch dieses Leben geht.\
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Links:\
www.Bowtech.de\
www.bowTech.at\
www.BowTech.org\
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Weltweite Anfragen:\
Bowen Therapy Academy, International Head Office, Australia P.O. Box
733, Hamilton, Vic. 3300 AUSTRALIA\
Phone: (03) 55723000 Fax: (03) 55 723144\
e-mail: bowtech@h140.aone.net.auThis e-mail address is being protected
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Internet: http://www. bowtech.com