Kernaussagen zu metabolic balance\
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Warum benötigen wir die Laborwerte?\
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Die Bestimmung der Laborwerte findet immer mehr Eingang in die moderne
Behandlung von Übergewicht. Sogar namhafte Experten halten die
Laborwerte mittlerweile für eine essentielle Bedingung für eine seriöse
Ernährungsberatung.\
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Es gibt drei wichtige Gründe, die Laborwerte von Übergewichtigen zu
ermitteln:\
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Die Blutwerte sind deshalb erforderlich, um zu sehen,\
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- ob Hinweise für bedrohliche Krankheiten vorliegen, die die Teilnahme
ausschließen, an einer Ernährungsumstellung teilzunehmen.\
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- ob irgendwelche Vorerkrankungen bestehen, die Einfluß auf die
Lebensmittelauswahl haben.\
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- ob irgendwelche Defizite an bestimmten Mineralien oder anderen
wichtigen Baustoffen vorliegen, die für unseren Stoffwechsel
erforderlich sind.\
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1. Ein weiterer wichtiger Grund für unsere Laborwerte ist,
herauszufinden, ob möglicherweise eine schwerwiegende Krankheit besteht,
die sofort diagnostiziert und behandelt werden muß. So ist es während
unserer Zeit schon häufig vorgekommen daß über die Laborwerte schlimme
Krankheiten wie Karzinome oder andere lebensbedrohliche Störungen
gefunden wurden, bei denen dann kein Plan gemacht wird, sondern der
Klient aufgefordert wird, zuerst zum Arzt zu gehen um eine Diagnose
stellen zu lassen.\
Dies machen wir weil wir eine gewisse Sorgfaltspflicht unseren Klienten
gegenüber haben, einmal für die Sicherheit der Klienten und zum Zweiten
für unsere eigene Sicherheit, damit nicht schwerkranke Klienten mit
einem metabolic balance Plan versorgt werden, die eine wichtige Therapie
bräuchten.\
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2. 10% der Deutschen sind Diabetiker, ohne es zu wissen, haben
Fettstoffwechselstörungen oder Schilddrüsenprobleme. Ich muß einem
Diabetiker andere Lebensmittel empfehlen als jemandem, der Rheuma oder
Gicht hat. Dabei genügt es nicht, diese Informationen vom Patienten zu
bekommen. Nur über die aktuellen Laborwerte kann ich etwas über bisher
unbekannte Störungen erfahren und die Lebensmittel heraussuchen, die bei
dieser Störung essen bzw. weglassen soll.\
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- Auch ohne Vorliegen von Erkrankungen geben die Laborwerte Auskunft
über gewisse Defizite in Mineralien oder anderen Substanzen, die dann
über geeignete Nahrungsmittel ausgeglichen werden können.\
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Noch vor der Bestimmung der Laborwerte erheben wir in einer
ausführliche Anamnese persönliche Daten. Aus diesen vielen
Informationen wird letztendlich der Ernährungsplan erstellt. Es sollte
heutzutage nicht mehr vorkommen, daß ein Ernährungsplan erstellt wird
ohne diese Informationen des Klienten zu haben.\
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Man könnte sagen es ist fast etwas leichtfertig einen Ernährungsplan zu
erstellen ohne genaue Daten über den Klienten zu haben, einschließlich
seiner Laborwerte.\
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Zu Beginn unserer Methode habe ich alle diese Ernährungspläne per Hand
erstellt und oft 1 bis 2 Stunden bei der Erstellung eines Plans
gesessen, um wirklich für den einzelnen Klienten einen
individualisierten Ernährungsplan zu erstellen. Als dann pro Tag 3-4
neue Pläne zu generieren waren, war es nicht mehr möglich dies alles per
Hand zu vollziehen und ich habe eine Software Firma gebeten, ein
Programm zu schreiben, das uns bei der Erstellung des Planes
unterstützt.\
Jeder einigermaßen gewissenhafte Ernährungsberater versucht, wenn er
einen Ernährungsplan erstellen will, Laborwerte des Klienten über den
behandelnden Arzt zu bekommen.\
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Und Neues sowie Wichtiges über Transfette! Bei
Schlaganfall-Prophylaxe vor allem auf Transfette achten\
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Frauen, deren Ernährung am meisten Transfette beinhaltet, haben ein um
etwa 39 Prozent höheres Risiko für einen ischämischen Schlaganfall als
Frauen, die sich transfettarm ernährten.\
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Dies schlossen Wissenschaftler aus den Daten der Women’s Health
Initiative Observational Studyn. Es waren Daten von 87.025 Frauen, die
zwischen 50 und 79 Jahre alt waren. Insgesamt traten 1.049 Schlaganfälle
in einem Beobachtungszeitraum von neun Jahren auf.\
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Es ließ sich jedoch gleichzeitig beobachten, dass das Schlaganfallrisiko
bei den Frauen, die zwar Transfette aßen, aber gleichzeitig
Acetylsalicylsäure (ASS) einnahmen, deutlich geringer ausfiel, als bei
den Frauen, die kein ASS einnahmen. Transfette kommen hauptsächlich in
Fertigbackmischungen, Chips, Plätzchen, Kuchen und frittierten
Lebensmitteln vor.\
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Dieses Risiko war noch höher, wenn die Frauen kein ASS einnahmen. So lag
das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall bei den Frauen, die kein
ASS einnahmen und sich transfettreich ernährten, etwa 66 Prozent höher
als bei den Frauen mit transfettarmer Ernährung.\
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Bei den Frauen, die über einen langen Zeitraum ASS einnahmen, konnten
die Wissenschaftler keinen Zusammenhang zwischen einer transfettreichen
Ernährung und dem Auftreten von Schlaganfällen entdecken. Diese
Beobachtung ließ die Forscher schlussfolgern, dass die Einnahme von ASS
möglicherweise dem erhöhten Schlaganfallrisiko durch die Einnahme von
Transfetten entgegenwirken kann.\
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Die Frauen, die am meisten Transfette zu sich nahmen, waren auch mit
höherer Wahrscheinlichkeit Raucher, Diabetiker, betrieben weniger Sport
und hatten einen niedrigeren sozioökonomischen Status. ASS senkt die
Gefahr für einen Schlaganfall vermutlich aufgrund seiner
antientzündlichen und thrombozytenaggregationshemmenden Eigenschaften.\
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Die Forscher konnten in ihrer Studie keine weiteren Zusammenhänge
zwischen dem Essen von anderen Fetten und dem Auftreten ischämischer
Schlaganfälle beobachten. Sie schlossen, dass ihre Studienergebnisse
hervorheben, wie wichtig das Verzichten auf Transfette sei.