Eine Lungenentzündung (Pneumonie) ist nicht ohne weiteres direkt erkennbar, denn es gibt verschiedene Verlaufsformen und auch die Symptome variieren sehr häufig. Je nachdem, welcher Auslöser zu einer Lungenentzündung geführt hat und wie das Immunsystem des Betroffenen reagiert, können vor allem zu Beginn ganz unterschiedliche Krankheitsbilder in Erscheinung treten.
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Erkrankungsbeginn einer Lungenentzündung - Symptome, die typisch auftreten (Leitsymptome):
Während sich eine bakterielle Lungenentzündung klassischerweise durch plötzliches Fieber, Schüttelfrost, Husten und eitrigen Auswurf äußert, beginnt eine so genannte atypische Lungenentzündung wie ein harmloser viraler Infekt und ist deshalb auch für einen Arzt schwerer zu erkennen. Bei schleichendem Beginn ist eine Lungenentzündung auf den ersten Blick nur schwer von einer Bronchitis zu unterscheiden und am sichersten durch ein Rötgenbild zu identifizieren.
Oft klagen Betroffene bei der typischen Lungenentzündung über Atemnot und Schmerzen beim Atmen durch eine Mitbeteiligung des Lungenfells (Rippenfellentzündung). Auffallend ist ein süßlicher oder übel riechender Mundgeruch, bedingt durch die Absonderungen der Bakterien. Mit zunehmender Beteiligung von Lungengewebe atmen Patienten schnell und flach, wobei die Nasenflügel sich deutlich mitbewegen können. Die erkrankte Brustkorbhälfte nimmt sichtbar weniger an der Atmung teil (Schonatmung).
Am Anfang der atypischen Lungenentzündung haben Betroffene meist leichtes Fieber ohne Schüttelfrost und einen trockenen Husten, gelegentlich treten auch Kopf- und Gliederschmerzen zu Beginn der Erkrankung auf. Eine atypische Lungenentzündung bleibt nicht auf einen Lungenlappen begrenzt, sondern der Entzündungsherd ist eher zentral in der Nähe des Bronchialbaumes gelagert oder auch über das gesamte Lungengewebe mit fließenden Übergängen verstreut. Die atypische Lungenentzündung dehnt sich nur selten auf das Rippenfell aus und es fehlt auch der typische eitrige Auswurf. Der Allgemeinzustand ist verglichen mit einer bakteriellen klassischen Lungenentzündung nur geringfügig beeinträchtigt. Häufig sind eher jüngere Menschen ohne Vor- oder Begleiterkrankungen betroffen.
Säuglinge leiden oft unter Trinkschwäche, Schnupfen und Husten. Ebenso wie Kleinkinder treten zum Husten auch Symptome wie schneller Puls, blasse Hautfärbung und Fieber auf.
Als Entscheidungsgrundlage hilft ein Bewertungssystem (Score-System CRB-65) mit welchem sich die Dringlichkeit und den Schweregrad einer Lungenentzündung abschätzen lässt:
Lautet eine der Antworten ja, ist eine Krankenhausbehandlung in Betracht zu ziehen. Bei zwei positiven Antworten ist in der Regel eine Krankenhausbehandlung erforderlich.
Je nach der Krankheitsentstehung wird grundsätzlich zwischen infektiösen und nichtinfektiösen Lungenentzündungen unterschieden. Nichtinfektiöse Lungenentzündungen können beispielsweise allergisch oder durch das Einatmen von giftigen Dämpfen verursacht sein, während infektiöse Lungenentzündungen durch Bakterien, Viren, oder Pilze ausgelöst werden.
Meist entsteht die Infektion des Lungengewebes als Folge einer Bronchitis durch eine Einwanderung von Mikroorganismen aus den befallenen Bronchien auf das nahe liegende Lungengewebe.
Auch eine Stauung von Flüssigkeit in der Lunge bei Patienten mit Herzschwäche (Herzinsuffizienz) begünstigt die Entstehung einer Lungenentzündung erheblich, weil das Immunsystem durch das Ödem in den betroffenen Regionen in Abwehr erheblich beeinträchtigt ist.
Bei älteren Menschen und vor allem bettlägerigen Patienten treten aufgrund des geschwächten Immunsystems besonders schwere Verläufe mit tödlichen Folgen auf. Als Folgekrankheiten der Lungenentzündung können Lungenabszesse mit reichlichem, übel riechendem Auswurf und chronisch eitrige Rippenfellentzündungen entstehen.
Grundlage ist die gezielte Bekämpfung der jeweiligen Krankheitserreger mit einem oder mehreren Antibiotika. Zusätzlich können folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
Bei atypischer Lungenentzündung unterstützen pflanzliche Wirkstoffe
mit virostatischer Wirkung den Heilungsverlauf
weiter: Biologisches Schutzschild mit pflanzlichen Antibiotika
Ein zunehmend wichtiger werdendes Thema sind die Resistenzen auf Antibiotika und eine Wiederentdeckung der Vorteile einer Therapieerweiterung durch pflanzliche Antibiotika. Bei der Lungentzündung helfen Antibiotika nicht immer ausreichend. Denn es können Begleitinfektionen durch Virusinfekte oder atypische Erreger beteiligt sein. Diese sind gegenüber einer herkömmlichen Behandlung mit Antibiotika resistent.
Hier finden Sie weitere Informationen zu einer Therapie mit Vitalstoffen und pflanzlichen Antibiotika: Reduktion der chronischen Erregerlast mit dem Biologischen Schutzschild
Obwohl in der klassischen medizinischen Behandlung nicht eingesetzt, kann eine low-dose Cortisolbehandlung die Leistungsfähigkeit und Abwehrkraft des Organismus während einer Lungenentzündung wirksam verbessern. Während der körpereigene Cortisolbedarf bei schwerer Allgemeinsymptomatik deutlich erhöht ist, reicht die Eigenproduktion in der Nebenniere erschöpfungsbedingt häufig nicht aus (Cortisolmangel-Syndrom).
Nicht selten treten Lungenentzündungen im Anschluss an eine Infektion der Bronchien auf, häufig auch nach Rippenprellungen mit unzureichender Schmerzbehandlung. So begünstigt eine schmerzbedingte Schonatmung die Entstehung einer Lungenentzündung ebenso wie die flache Atmung bei älteren Menschen. Es ist nicht erforderlich, ständig tief durchzuatmen, aber sollte darauf geachtet werden, dass von Zeit zu Zeit immer wieder tiefe Atembewegungen stattfinden.
Lungenentzündungen können durch eine Impfung gegen Pneumokokken vermieden werden. Diese Impfung wird für Menschen ab dem 60. Lebensjahr und infektgefährdeten Personen empfohlen.
Nicht immer ist eine Impfung als Vorbeugung erforderlich. Durch geeignete Maßnahmen mit Hilfe der Biologischen Medizin kann die Abwehrkraft erheblich verbessert werden, um einen effektiven Schutz zur Vorbeugung einer Lungenentzündung zu erreichen.
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Stand: 17/08/13 -dn